Wer sich den Traum von Eigenheim erfüllt, was in Zeiten niedrigen Baugeldes immer häufiger geschieht, muss vieles bedenken. Jedenfalls dann, wenn er kein Fertighaus kauft. Eines der Themen, dass ein Architekt bedenken muss, wenn er einen Entwurf für ein Haus macht, ist der Blitzschutz.
Dabei spielt es keine große Rolle, wo das Objekt errichtet werden soll. Natürlich gibt es besonders blitzgefährdete Gegenden wie etwa eine Bergspitze. Dort wird man in Deutschland allerdings selten eine Baugenehmigung erhalten.
Obwohl man es kaum glauben mag, ist eine Alleinstehende Hütte im Wald ebenfalls stärker vom Blitz gefährdet als ein Haus in der Stadt. Und ein Haus in der Niederung kann unter stärkerer Blitzgefährdung stehen als auf sandiger Höhe. Obwohl das eine oder das andere Objekt stärkeren Blitzschutz erfordert, gibt es dennoch, wie für alles in Deutschland, Standards.
Recht so. Wenn der Standort des Grundstücks nicht in einem besonders stark blitzgefährdeten Gebiet liegt, genügt die Anwendung des Standards.